Eine interessante Entwicklung greift der Corriere della sera heute auf: Immer mehr Hollywood-Stars bloggen selbst und machen dadurch Klatschspalten und -zeitschriften Konkurrenz sowie PR in eigener Sache. Als Beispiele werden Britney Spears, Bruce Willis oder David Duchovny angeführt, die Namen Leonardo DiCaprio und Demi Moore tauchen leider ohne Links auf. Durchaus interessant ist die These, die am Ende des Artikels aufgestellt wird. Ich darf das mal notdürftig übersetzen:
Manche sehen in dem Phänomen eine Revolution im PR-Bereich. “Promis schreiben selbst in eigenen Blogs Dinge, für die sie normalerweise Kommunikationsprofis beschäftigen würden”, meint Robert Thompson, Dozent für Massenmedien an der Syracuse University. Nun scheint es, als müssten die (Boulevard-)Zeitschriften immer mehr mit den Prominenten konkurrieren, um Leser anzuziehen, und somit wird die Aufgabe, Scoops zu landen und das Interesse des Publikums auf sich zu lenken, immer härter werden. “Sonst riskieren sie, von den Prominenten selbst ersetzt zu werden”, betont Thompson.
P.S.: Ob das jetzt in jedem Fall Blogs sind, darüberlässt sich natürlich streiten… Das ändert aber nichts am Phänomen an sich.